StudienmesseERZ – virtualDay 2021: Erzgebirge zeigt enormes Potential für Absolventen

Gute Gründe, um sich als junger Mensch für ein Bleiben in der Region zu entscheiden, gibt es viele. Einer könnte für die künftigen Abiturienten die Aufnahme eines Studiums an sächsischen Universitäten, Fachhochschulen oder der Berufsakadamie Sachsen (BA) sein.  Zahlreiche Praxispartner in den unterschiedlichsten Branchen aus dem Erzgebirge tragen zu einem praxisorientierten Berufsstart bei. Die StudienmesseERZ – virtualDay 2021 am 19. Juni 2021 ist die ideale Messeplattform, die Gymnasiasten der oberen Klassen auf keinen Fall verpassen sollten, wenn sie für die nächsten Schritte nach dem Abitur noch keine Idee haben oder sich bewusst für die Region entscheiden.

In zweiter Auflage organisieren die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und die Agentur für Arbeit Annaberg-Buchholz die StudienmesseERZ – virtualDay 2021, deren Dreh- und Angelpunkt die Webseite www.studienmesseERZ.de ist. Dort präsentieren sich die Studieneinrichtungen und regionalen Unternehmen, insgesamt knapp 40 Aussteller, mit ihren Studien- und Beratungsangeboten und stellen diese und sich selbst für einen ersten Eindruck in kurzen Videos vor. Von 10:00 bis 14:00 Uhr können in Chats dann alle Fragen direkt den Ausstellern gestellt werden.

Mit Expertenvorträgen auf der Webstage zu aktuellen Themen rund ums Studieren wie Finanzierungsmöglichkeiten, Berufs- und Studienwahl und dem Wirtschaftsstandort Erzgebirge bieten die Veranstalter der Messe, von 10:00 bis 13:00 Uhr einen zusätzlichen Service an. Zu Wort kommen live Vertreter aus Studieneinrichtungen, Unternehmen und Berater der Agentur für Arbeit. Im Anschluss beantworten die Referenten per Schreib-Chat individuelle Fragen. Wie in einem Café mit Plauderlaune sollen sich die Jugendlichen schließlich von 13:00 bis 14:00 Uhr im StudiCafé fühlen. Mit einer Tasse Kaffee am Laptop, Handy oder PC kann ungezwungen Studierenden, Absolventen und jungen Menschen, die ihren persönlichen Karriereweg in regionalen Unternehmen gefunden haben, zugehört und sich mit ihnen ausgetauscht werden. Sie erzählen über ihre Erfahrungen und über Gründe, warum sie im Erzgebirge ihr berufliches Glück gefunden haben.

Einen guten Überblick über konkrete Ausbildungs- und duale Studienplätze im Erzgebirge gibt zudem die neue Broschüre „Karrierestart Dual“, welche zur StudienmesseERZ – virtualDay druckfrisch vorliegen bzw. auf der Webseite abrufbar sein wird. Dort präsentieren knapp 100 Unternehmen und Einrichtungen, wie breit das Erzgebirge in Sachen Ausbildung und Studium aufgestellt ist. In acht Interviews berichten junge Erwachsene über ihre ganz persönliche berufliche Erfolgsgeschichte im Erzgebirge.

O-Töne von Ausstellern:

Theresa Dumke, zuständig für Personalmarketing bei Porsche Werkzeugbau GmbH, Schwarzenberg:

„Wir sind zum zweiten Mal bei der Messe dabei mit dem Ziel, Fachkräfte zu rekrutieren. Wir wollen uns für die Region stark machen, präsent sein und vermitteln, dass wir ein zukunftsfähiger Arbeitgeber sind. Und wir wollen zeigen, was hier bei Porsche Werkzeugbau entsteht aber auch generell junge Leute für ein Studium in der Region motivieren.

Im StudiCafé werde ich von meinem eigenen Weg erzählen. Ich habe an der Universität studiert und dort eine sehr gute und breit gefächerte Ausbildung erhalten. Dennoch sehe ich es heute mit meiner Erfahrung hier im Unternehmen so, dass ein Duales Studium auch viele Vorteile hat. Man erlangt von Beginn an umfangreiche Kenntnisse über mehrere Bereiche, durchleuchtet quasi alle wichtigen Stationen im Unternehmen. So ist der Übergang von einem dualen-Studium ins normale Arbeitsleben dann fließend, weil man die Abläufe bereits kennt. Aber ganz gleich, welchen Weg man als Student einschlagen möchte: alle haben ihre Vorteile, das möchte ich im StudiCafé vermitteln.“

Cornell Frühauf, Öffentlichkeitsarbeit Volkssolidarität Westerzgebirge e.V.:

„In der aktuellen Situation, wo so viele Dinge für junge Leute in der Luft hängen, wollen wir ihnen eine Perspektive geben. Wir wollen zeigen, dass unsere Arbeit sehr vielfältig ist von der Arbeit mit Senioren bis hin zur Frühförderung. Im vergangenen Jahr waren wir auch bei der virtuellen Studienmesse dabei, das Interesse an uns verhalten. Auch wenn wir bisher eher von der Laufkundschaft bei Vor-Ort-Messen profitierten und dort junge Leute gewinnen konnten, wollen wir dennoch unbedingt dabei sein. Schließlich sind wir ein großer Arbeitgeber mit 370 Mitarbeitern im Erzgebirge und suchen händeringend Nachwuchs. Ich werde selbst den Chat betreuen und freue mich auf spannende Fragen.“

Prof. Dr. Katja Soyez, Berufsakademie Sachsen – Staatliche Studienakademie Riesa:

„ich bin in Riesa stellvertretende Direktorin und Studiengangleiterin für Event- und Sportmanagement, und betreue viele Praxispartner, die im Erzgebirge ansässig sind. Für die Studienmesse spricht, dass sie sich tatsächlich in erster Linie mit ganz konkreten Angeboten an junge Menschen im Erzgebirge richtet. Doch auch für andere Studienrichtungen ist das Erzgebirge ein wichtiger Wirtschaftsraum. Zum Thema digitale Messe – ja oder nein – muss ich sagen, dass natürlich immer der Wunsch im Vordergrund steht, den Bewerbern persönlich gegenüber zu stehen. Dennoch sage ich: Das digitale Format hat auch Vorteile wie eine z.B. die Flexibilität. Auch wenn man an die Bewerber denkt, die sich vielleicht gerade nach der Schule im Ausland befinden. Man ist somit ortsunabhängig dabei und der Weg ins Erzgebirge ist nur einen Klick weit. Davon profitieren auch und insb. Standorte fernab der Metropolen. Möglicherweise liegt die Zukunft der Messen verstärkt in hybriden Angeboten, wo man beide Varianten einen kann.“