EU-Informationszentrum hilft Auslandserfahrung für Weltoffenheit zu sammeln
Annaberg-B./Erzgebirge. Marlen Einhorn ist die Leiterin des Europe Direct-Informationszentrum Erzgebirge (EDIC) mit Sitz im Annaberger GDZ. Das Informationszentrum versteht sich als Anlaufstelle für europapolitische Fragestellungen und Veranstaltungen im Erzgebirgskreis. Für dieses Jahr hat sich die junge Frau viel vorgenommen und sagt: „Einer unserer Schwerpunkte liegt auf der Arbeit mit Schulen. Dazu gehört die Gestaltung von Unterrichtseinheiten zu Themen wie ‚Was bedeutet die EU für mich im Alltag?‘ und aktuelle Geschehnisse wie Klimadebatten sowie das Phänomen „Fake News“. Neben Altbewährtem möchte ich auch andere Formate ausprobieren.“ Geplant sind die Gestaltung von Planspielen oder ein „escape room“ fürs Klassenzimmer. Beliebt sind nach wie vor Beratungen und Vorträge zu Möglichkeiten für junge Menschen während oder nach der Schule Auslandserfahrung zu sammeln. Derzeit wird an einer Neuauflage der Informationsbroschüre „Ich muss mal weg“ gearbeitet, die Schüler.innen einen roten Faden an die Hand geben soll, ihr Auslanderlebnis zu organisieren. Dafür werden demnächst Interviewpartner gesucht, die selbst vor Kurzem im Ausland waren und darüber berichten möchten. Dieses Thema liegt Marlen Einhorn am Herzen und sie betont: „Ich würde jungen Leuten dazu raten, einmal über den Tellerrand zu blicken. Denn was man selbst einmal erlebt hat, kann man an Willkommenskultur zurückgeben. Erlebte Auslandserfahrung kann auch Weltoffenheit in der Gesellschaft erzeugen, die wichtig für das Erzgebirge ist. Doch immer auch mit dem kleinen Wink ‚drham is drham‘, denn das Erzgebirge bietet viele Chancen und Möglichkeiten, um auch wieder zurückzukommen.“