Workcamp European Heritage Volunteers schafft internationale Begegnungen
Neben den Arbeitseinsätzen wird ein kulturelles Bildungsprogramm den Teilnehmer/innen des EHV-Workcamps die Stadt Freiberg sowie das Erzgebirge nahebringen. So besuchen die Freiwilligen an einem Exkursionstag auch das historische Bergbaugebiet um Annaberg-Buchholz. Dort erleben sie anhand einer Vielzahl bedeutender Sachzeugen wie sich eine Bergstadt über viele Jahrhunderte erhalten hat. Auf dem Programm stehen unter anderem der Besuch der St. Annenkirche, der Manufaktur der Träume, der Frohnauer Hammer sowie die reizvolle Bergbaulandschaft am Pöhlberg.
Organisiert wird das Workcamp gemeinsam vom Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte (IWTG) der TU Bergakademie Freiberg mit der Organisation European Heritage Volunteers. Partner an den Arbeitsorten sind der Verein 7. Lichtloch e.V. (Halsbrücke) sowie das Forschungs- und Lehrbergwerk Reiche Zeche der TU Bergakademie Freiberg. Darüber hinaus unterstützen der Förderverein Montanregion Erzgebirge e.V. (Freiberg), der Verein Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V. (Annaberg) und die Ostdeutsche Sparkassenstiftung zusammen mit der Sparkasse Mittelsachsen das Projekt.
European Heritage Volunteers (www.heritagevolunteers.eu) ist seit mehr als zwanzig Jahren in der Freiwilligenarbeit tätig. Ziel der Workcamps ist die Verbindung zwischen dem Welterbe-Gedanken und der Freiwilligentätigkeit, um den internationalen Teilnehmer/innen ein tieferes Verständnis von Welterbe-Stätten durch praktische Projekte und Bildungsaktivitäten in Europa zu vermitteln. European Heritage Volunteers hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als 200 vergleichbare Projekte organisiert, an denen fast 2.000 freiwillige Helfer aus 67 Ländern teilgenommen haben.