Woche der offenen Unternehmen - wichtiger Pfeiler in der Phase der Berufsorientierung
Ca. 300 Unternehmen mit 170 Berufsbildern und etwa 50 Studienrichtungen: Da fällt die Auswahl nicht leicht. Für einen umfassenden Überblick wurden 13.000 Broschüren mit allen Angeboten gedruckt, die aktuell an den Oberschulen und Gymnasien im Erzgebirgskreis sowie in angrenzenden Orten im Landkreis Zwickau und Mittelsachsen verteilt werden – in Summe an 74 Schulen. Zudem kann man hier auch online im Heft blättern.
In diesem Begleitheft finden die Oberschüler und Oberschülerinnen der Klassen 8 bis 10 sowie die Gymnasiasten der Klassen 9 bis 12 eine Tabelle, in die sie ihre Terminwünsche zu den Unternehmensbesuchen eintragen. „Das Angebot an interessanten Terminen ist flächendeckend für das Erzgebirge sehr groß. Deshalb empfehlen wir, dass sich die jungen Leute mehrere Wunschtermine aus unterschiedlichen Berufsbildern aussuchen. Denn nur, wer in verschiedenen Berufen geschnuppert hat, kann die richtige Entscheidung für die spätere Ausbildung treffen“, so Kerstin Hillig, zuständige Mitarbeiterin der Berufs- und Studienorientierung bei der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH.
Bis spätestens Anfang Februar geben die Jugendlichen das Blatt mit den Terminwünschen in der Schule ab, die dann diese gebündelt in eine Datenbank eintragen. Danach erfolgt die Abstimmung und Koordinierung der Termine zwischen Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und den einzelnen Unternehmen. Spätestens am 3. März 2023 erhalten dann die Schüler über die Schulen die Buchungsbestätigungen.
„Die Aktionswoche ist im Portfolio der Angebote zur Berufs- und Studienorientierung enorm wichtig. Die jungen Leute müssen als Einstieg mit allen Sinnen das Arbeitsumfeld kennenlernen. Dann kann sich ein Praktikum anschließen, um eine gute Entscheidung für das spätere Berufsleben treffen zu können“, betont Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH.
Die Woche der offenen Unternehmen ist eine freiwillige Veranstaltung und erfordert die Initiative der Schüler und deren Eltern. Durch das Engagement von Mitarbeitern der Schulen und Unternehmen ist diese Form der beruflichen Orientierung seit 20 Jahren eine Erfolgsgeschichte in der Erzgebirgsregion.