Weitere Botschafter des Erzgebirges ernannt
Frank Vogel, Landrat des Erzgebirgskreises und Sprecher des Regionalmanagements Erzgebirge, hat im Rahmen des Unternehmerabends „Summer Lounge der Wirtschaft“ in Olbernhau vier neue „Botschafter des Erzgebirges“ ernannt. Auf dem Gelände der Saigerhütte Grünthal wurden der FC Erzgebirge Aue e.V., Geschäftsführer Rüdiger Drewes, das Unternehmerehepaar Elke und Harald Wittig und die geschäftsführenden Brüder Andreas und Christian Müller in den Kreis der Erzgebirgsbotschafter aufgenommen.
Olbernhau, 17. Juni 2016. Mit der Ernennung der ersten Botschafter am 19. März 2010 startete das Standortmarketing des Regionalmanagements Erzgebirge in eine neue Form der Außendarstellung. Besonders engagierte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport wirken seither mit ihren außergewöhnlichen Leistungen und ihrem Engagement als Multiplikatoren und damit offiziell als Fürsprecher der Region. Ob bei Kunden oder Partnern, in sportlichen Wettkämpfen, auf der Bühne, mit ihrem Handwerk oder in Gesprächen, die Botschafter des Erzgebirges liefern anschauliche Belege für die Leistungsfähigkeit und die vielfältigen Facetten der Region. Inzwischen wurden über 100 Persönlichkeiten und Organisationen, die sich überregional für das Erzgebirge engagieren, aus verschiedensten Bereichen der Gesellschaft ausgezeichnet. Die Zusammenarbeit mit den Botschaftern ist ein fester Bestandteil der Standortmarketingkampagne des Regionalmanagements Erzgebirge, die mit der heutigen Auszeichnung erfolgreich ihre Fortsetzung findet.
Rüdiger Drewes ist einer der vier neuen Botschafter des Erzgebirges und seit 2007 als Geschäftsführer der AWEBA Group Aue für den Unternehmenserfolg verantwortlich. Unter seiner Führung wuchs das Unternehmen allein im Erzgebirge innerhalb von fünf Jahren von 350 auf 630 Mitarbeiter an. Als attraktiver Arbeitgeber übernimmt die AWEBA eine Vorbildfunktion in der Region, davon zeugen neben Auszeichnungen im Ausbildungsbereich auch umfangreiche Aktivitäten der Corporate Social Responsibility. Zugleich ist es dem gebürtigen Westfalen eine Herzensangelegenheit, bei Gesprächen mit Geschäftspartnern das nachhaltige Wirtschaften und Agieren mittelständischer Unternehmen aus dem Erzgebirge sachsen- und bundesweit hervorzuheben.
Die Brüder Andreas und Christian Müller sind seit 2008 Geschäftsführer der Hans-Jürgen Müller GmbH & Co. KG. Unter der Marke „MÜHLE“ produziert und vertreibt das 1945 gegründete Unternehmen hochwertige und formschöne Accessoires rund um die Nassrasur. Mittlerweile sind im Unternehmen 65 Mitarbeiter beschäftigt. Jährlich finden ca. 1,5 Millionen Rasierpinsel, 200.000 Rasierer und zahlreiche Accessoires den Weg von Stützengrün in alle Welt. Das Unternehmen ist Mitglied der Umweltallianz Sachsen, engagiert sich im Rat für Formgebung, im Verband deutscher Manufakturen und wurde 2015 mit dem großen Preis des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung ausgezeichnet. Besonders tragen die beiden Brüder dabei das Erzgebirge in ihrem Herzen und von dort in die Welt hinaus.
Die wittig Electronic GmbH ist als Dienstleistungsunternehmen für die Elektronikindustrie europäischer Marktführer im Bereich passiver elektronischer Bauteile. 1990 gründete Harald Wittig im gemeinsamen Wohnzimmer der Familie in Freiberg das Unternehmen, das seit Oktober 2004 seinen Unternehmenssitz in Brand-Erbisdorf hat. Bereits seit der Gründung des Unternehmens wirkt Elke Wittig im Betrieb mit und leitet seit 2016 als Geschäftsführerin die Geschicke der Firma. Ziel der Wittigs war und ist es, der Jugend eine berufliche Zukunft in der erzgebirgischen Heimat zu bieten, sowie das Unternehmen und die Region über die Grenzen des Erzgebirges hinaus zu vermarkten.
Ein besonderer Höhepunkt ist die Botschafterernennung des FC Erzgebirge Aue e.V. Der Traditionsverein hat sich längst zu einer überregionalen Marke entwickelt und ist Sympathieträger einer ganzen Region. Sportlicher Ehrgeiz, Zielstrebigkeit, harte Arbeit und der absolute Wille, sich ständig positiv weiterzuentwickeln sowie wirtschaftliche Solidität sind wesentliche Eckpfeiler in der Struktur des FCE. So gelang sensationell der neu formierten jungen Profimannschaft in diesem Jahr der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse des deutschen Profifußballs. Diese überragende Leistung des gesamten Teams besitzt besondere Strahlkraft für das Erzgebirge und darüber hinaus.