Verein Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V. beschließt: Entscheidung zum UNESCO-Welterbeantrag wird verschoben
Seit Ende November hatte es in enger Abstimmung zwischen dem Internationalen Denkmalrat in Paris (ICOMOS), der Beauftragten der Kultusministerkonferenz der Länder für das UNESCO-Welterbe, dem Sächsischen Staatsministerium des Innern (SMI), den Projektpartnern in Tschechien sowie dem sächsischen Trägerverein eine intensive fachliche Auseinandersetzung mit der Welterbenominierung gegeben. ICOMOS betonte in diesem Prozess die Welterbewürdigkeit des Antrages, regte allerdings eine Präzisierung bzw. Qualifizierung der Unterlagen an.
„Mit der Entscheidung unserer Mitgliederversammlung gewinnen wir die erforderliche Zeit, um in Abstimmung mit ICOMOS die fachlichen Hinweise aus dem Prüfverfahren in den Antrag einzuarbeiten und diesen damit zu qualifizieren. Ich bin dem Sächsischen Innenministerium und auch unseren tschechischen Freunden dankbar, dass sie gemeinsam mit der Erzgebirgsregion weiter an einem Strang ziehen, um das Welterbevorhaben gemeinsam zum Erfolg zu führen!“, so Landrat a. D. Volker Uhlig für den Landkreis Mittelsachsen, der dem Welterbeverein vorsteht.
Die Potentiale der Region und die unmittelbare Begleitung durch ICOMOS werden die Erfolgsaussichten des Antrages bei der UNESCO nochmals erhöhen.