Tag des Ehrenamtes: Wegewarte des Erzgebirgskreises sorgen für Durchblick im Wegenetz
Unermüdlicher Einsatz für ein riesiges Wegenetz
Das markierte Wegenetz im Erzgebirgskreis umfasst ca. 4.500 Kilometer. Dieses Netz zu betreuen, zu markieren und zu pflegen, ist eine anspruchsvolle Daueraufgabe. Die Wegewarte sind nicht nur für die Markierung von Wanderwegen zuständig, sondern kümmern sich teilweise zusätzlich auch um Schilderstandorte, Schutzhütten, Wegweiser oder sammeln Müll unachtsamer Gäste ein. Durch ihre Arbeit bleibt die Region für Einheimische und Touristen gleichermaßen attraktiv.
Kleiner Faktencheck:
- Im Erzgebirgskreis verlaufen auf ca. 3000 km Straßen, Wegen und Pfaden über ca. 4.500 km markierte Wanderweg. Das ist mehr als die Distanz vom Erzgebirge zum Nordpol.
- Die Kommune mit dem größten markierten Wanderwegenetz im Erzgebirgskreis ist Olbernhau mit 282 km, gefolgt von Marienberg (269 km) und Pockau-Lengefeld (243 km).
- Durchschnittlich kümmert sich jeder der 159 Wegewarte (davon 20 Frauen) um 20 km Wege bzw. 30 km markiere Wanderwege
- Die meisten Wegewarte im Erzgebirgskreis heißen Bernd, Thomas und Steffen. Die Namen machen in Summe 13 Prozent aus.
Helden des Aktivtourismus
„Ohne Ehrenamt wäre all das gar nicht möglich“, betonte Jens Habermann, Projektmanager Touristische Infrastruktur bei der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH. Die Arbeit der 159 ehrenamtlichen Wegewarte im Erzgebirgskreis ist essenziell, um das Erzgebirge als führende Wanderregion zu erhalten.
Hintergrund:
Der Internationale Tag des Ehrenamtes ist ein jährlich am 5. Dezember abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements. Er wurde 1985 von der UN mit Wirkung ab 1986 beschlossen. An diesem Tag wird auch der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an besonders engagierte Personen vergeben.