Stadt Freiberg tritt dem Regionalmanagement Erzgebirge bei: Stärker für regionale Zusammenarbeit und Fachkräftegewinnung

Die Stadt Freiberg ist ab heute offiziell Mitglied im Regionalmanagement Erzgebirge. Im Rahmen der 63. Sitzung des Regionalkonvents Erzgebirge beschloss das Gremium offiziell die Aufnahme. Zugleich unterzeichnete der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Freiberg, Sven Krüger, eine Mitwirkungsverpflichtung. Damit bekräftigt Freiberg seinen Willen zur verstärkten Kooperation und regionalen Vernetzung im Erzgebirge.

Die Entscheidung, dem Regionalmanagement beizutreten, traf der Freiberger Stadtrat bereits im Jahr 2023. Nach Jahren des Austausches und einer früheren Mitgliedschaft bis 2012 ist die Silberstadt nun erneut fester Bestandteil des Netzwerks. „Das bestehende Netzwerk bietet große Potenziale, von denen Freiberg nicht nur profitieren, sondern sich als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort wunderbar einbringen kann“, freut sich Freibergs Oberbürgermeister Sven Krüger, dass auch auf dieser Ebene die verstärkte Kooperation und regionale Vernetzung im Erzgebirge über die Kreisgrenzen hinaus vorangetrieben wird. Für die Mitarbeit im Gremium hat u.a. im April eine Projektkoordinatorin in der Stadt Freiberg ihre Arbeit aufgenommen.

Die gebündelte mediale Präsenz, das professionelle Storytelling und die zahlreichen Marketinginitiativen des Regionalmanagements haben in den letzten Jahren beachtliche Erfolge erzielt und viele Kommunen in und außerhalb des Erzgebirgskreises eingebunden.

Mit dem Beitritt Freibergs wird das Regionalmanagement Erzgebirge um einen wichtigen Wissenschaftsstandort reicher, der den Technologietransfer und die wirtschaftliche Attraktivität der Region fördern kann. Der Sprecher des Regionalmanagements Erzgebirge, Landrat Rico Anton: „Unsere gemeinsame Initiative zum Regional- und Standortmarketing erfährt mit dem Beitritt der Stadt Freiberg eine große Bereicherung. Als Universitätsstandort mit der direkten Anbindung an die TU Bergakademie wird es sicher gelingen, den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft noch stärker zu untersetzen. Auch die bereits bestehenden Innovationsprojekte in der Region, wie z. B. SmartERZ – Smart Composites Erzgebirge oder der Smart Rail Connectivity Campus, profitieren davon und treiben dieses bedeutende Thema weiter voran.“

Die Kooperation ermöglicht es beiden Seiten, das jeweilige Potenzial noch besser auszuschöpfen und das Erzgebirge als starke und vernetzte Region zukunftsorientiert zu positionieren.

Hintergrund:

Das Regionalmanagement Erzgebirge ist eine Initiative des Erzgebirgskreises und der nun zwölf größten Städte des Erzgebirges. Durch ein aktives Regional- und Standortmarketing unter der Marke »Erzgebirge – Gedacht. Gemacht.« soll das Erzgebirge als progressive Provinz in Deutschland bekannt gemacht werden.

Wichtigstes administratives Gremium des Regionalmanagements Erzgebirge ist der Regionalkonvent Erzgebirge, der sich aus dem Landrat des Erzgebirgskreises, den Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der Partnerkommunen, einem Wirtschaftsvertreter und Vertretern des SMWA, SMI sowie dem Planungsverband Region Chemnitz zusammensetzt. Der Regionalkonvent beschließt über die Höhe und grundsätzliche Verwendung der finanziellen Mittel des Regionalmanagements sowie über alle Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung.

Sprecher des Regionalmanagements Erzgebirge ist der Landrat Rico Anton. Die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH ist mit der Projektsteuerung beauftragt.