Schnell noch anmelden: Woche der offenen Unternehmen wichtigster Pfeiler in der Phase der Berufsorientierung
Hören, wie Maschinen lautstark oder leise surrend Produkte herstellen. Riechen, wie aus dicken Teigen Backwaren werden. Sehen, wieviel Leidenschaft in der Arbeit mit Senioren steckt. Kein Angebot der Berufsorientierung kann das, was die Woche der offenen Unternehmen jungen Menschen seit vielen Jahren offenbart: vor Ort zu zeigen, was Berufsbilder ausmacht. Bis kommenden Montag (31. Mai 2021) sollten sich unbedingt noch die Schüler und Schülerinnen zur Woche der offenen Unternehmen anmelden, um auch in diesem Jahr das Highlight der Berufsorientierung nicht zu verpassen. Diese findet in diesem Jahr vom 21. bis 26. Juni statt, da der übliche Termin im März coronabedingt verschoben wurde.
„Aufgrund des dringenden Bedarfs bei praktischen Dingen der Berufsorientierung, die in letzter Zeit nur noch digital umgesetzt werden konnten, der vielen ausgefallenen Praktika und der wichtigen Eindrücke der Jugendlichen in Unternehmen ist es uns wichtig, die Woche der offenen Unternehmen durchzuführen“, betont Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH. 224 Unternehmen und Institutionen sind flächendeckend aus dem Erzgebirgskreis dabei. Sie spiegeln die breite Branchenvielfalt der Region wider, die für die Jugendlichen hervorragende Perspektiven auf eine solide Ausbildung und spätere Karrierechancen bereithält. Alle Terminangebote sind in der Begleitbroschüre gelistet, welche die Schüler in gedruckter Version bereits im Januar erhielten. Doch Achtung: Wegen der Terminverschiebung von März auf Juni sind etwa Termine aus 70 Unternehmen weggefallen bzw. kommt es auch innerbetrieblich zu neuen Terminen. Die aktuellste Liste gibt es hier bzw. wurde den Schülern – ebenso wie das Anmeldeformular – über ihre digitalen Lernplattformen mitgeteilt.
„Da vieles in der Berufsorientierung in letzter Zeit nur bedingt möglich war, ist die Aktionswoche besonders wichtig. Die jungen Leute müssen in die Wirtschaft reingehen, das Arbeitsumfeld kennenlernen. Aus vielen Bewerbungsgesprächen wissen wir, dass diese Kenntnis über die Bedingungen hinter dem Werktor oftmals ein Kriterium zur Bewerbung ist“, so Nils Krämer, Ausbildungsleiter bei der PTF Pfüller GmbH & Co. KG in Stollberg. Und auch Marlen Liedig vom Unternehmen Wendt & Kühn in Grünhainichen erklärt: „Es ist wichtig, Schülern einen direkten Einblick in das zu geben, was wir machen und zu einem Austausch zu kommen. Abzuklopfen, was sie erwarten, und zu zeigen, was den Beruf des Holzspielzeugmachers besonders macht. Das geht nur, wenn die jungen Menschen hier bei uns vor Ort sind.“
Kleinere Gruppenstärken, Hygienekonzepte: viele Unternehmen sind froh, an der „echten“ Aktion teilnehmen zu können, obwohl sachsenweit die Entscheidung zugunsten einer kleinen digitalen Variante über die Plattform „Schaurein“ fiel. Wie die Modalitäten bezüglich Hygiene im Einzelnen aussehen, bekommen die Jugendlichen in ihrer Anmeldebestätigung mitgeteilt.
Die Woche der offenen Unternehmen ist eine freiwillige Veranstaltung.