Saxony5 geht an den Start - WFE GmbH ist ein Projektpartner
Tag für Tag entstehen in den Laboren, Werkstätten und Büroräumen der Hochschulen neue Ideen, neues Wissen und neue Technologien. Damit dieses Know-how noch schneller und zu breiteren Zielgruppen als bisher in die Praxis gelangt, haben sich die fünf sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Dresden, Leipzig, Mittweida, Zittau/Görlitz und Zwickau zum Transferverbund Saxony5 zusammengeschlossen. Die beteiligten Hochschulen wollen durch die intelligente Vernetzung ihrer Kompetenzprofile und Ressourcen in Form interdisziplinärer Zusammenarbeit den forschungsbasierten Wissens- und Technologietransfer stärken und auch methodisch eine neue Qualität im Transfer erreichen. Der Transferverbund wird im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ mit etwa 15 Mio Euro über fünf Jahre gefördert.Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange sagte anlässlich der Auftaktveranstaltung zum Transferverbund: „Ich freue mich, dass die hohe wissenschaftliche Kompetenz der beteiligten fünf Hochschulen mit der Förderung des Bundes für Saxony5 bestätigt wird. Im Fokus der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften stehen immer die praktische Anwendung und damit der konkrete Nutzen wissenschaftlicher Erkenntnisse. Es stimuliert die Forschung, wenn sie die Anwendungsfragen der Praxis kennt, und es hilft den Unternehmen, wenn sie über Forschungsmöglichkeiten und -schwerpunkte der Hochschulen informiert sind und wissen, wie sie davon profitieren können. Die kooperierenden Hochschulen von Saxony5 werden ihre Aktivitäten zum Ideen-, Wissens- und Technologietransfer gemeinsam konzipieren, durchführen und kommunizieren. Damit versorgen sie Wirtschaft und Gesellschaft unseres Landes flächendeckend mit vernetztem Wissens- und Technologietransfer“.
Prof. Gesine Grande, Rektorin der HTWK Leipzig und Gastgeberin der Auftaktveranstaltung, zeigt sich ebenfalls zufrieden: „Seit Jahren kooperieren die fünf Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Sachsen konzeptionell und inhaltlich in der Weiterentwicklung und Profilierung von Lehre, Forschung und Transfer. Saxony5 ist für uns eine große Chance, eine neue Qualität im Transfer von Wissen und Technologien zu erreichen. Die Zusammenführung unserer Kompetenzen und Netzwerke in Saxony5 ermöglicht es uns, neue Wege zu erproben, um den Austausch mit der Wirtschaft und auch mit der Gesellschaft zu intensivieren“.
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek: „Unsere Hochschulen sind Orte voller Ideen und Erkenntnisse. Mir ist wichtig, dass wir mit den Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung das Leben unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger besser machen. Wir arbeiten deshalb daran, dass Innovationen noch schneller bei den Menschen ankommen. Mit Saxony5 packen jetzt fünf sächsische Hochschulen mit regionalen Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Partnern das Thema an und bilden ein dichtes Netzwerk quer durch den Freistaat Sachsen.“
Deutschlandweit investieren die Bundesregierung und die Länder mit der Initiative „Innovative Hochschule“ über zehn Jahre insgesamt 550 Millionen Euro in die Umsetzung innovativer Strategien des forschungsbasierten Wissenstransfers.
Hintergrund:
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK)
Förderdauer (1. Auswahlrunde): 2018 bis 2022
Fördersumme Saxony5: ca. 15 Mio. Euro für fünf Jahre
beteiligte Hochschulen: Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW); Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig); Hochschule Mittweida (HSMW); Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG); Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ)
direkte Partner: Cinector GmbH; Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS); ICM – Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V.; Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Sachsen e.V.; TechnologieZentrumDresden GmbH; Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH