Rohstoff Holz aus einheimischen Wäldern – eine astreine Sache!
Im Freistaat sind 521.000 Hektar Wald vorhanden, was rund 28 Prozent der Landesfläche entspricht. Damit hat Sachsen für die Holzverarbeitung und den Holzbau hervorragende Voraussetzungen. Mindestens 1.120 Industrie- und Handwerksbetriebe nutzen den Rohstoff Holz oder verarbeiten ihn u.a. zu Möbeln weiter. Wie die Holzvorräte noch effizienter verwertet werden können, erörterten heute die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachveranstaltung »Chancen und Potenziale der Nutzung des einheimischen Rohstoffs Holz« in Eibenstock (Erzgebirgskreis). Auf Einladung des Bürgermeisters Uwe Staab nahmen der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig und Staatssekretärin Barbara Meyer vom Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung an dem Austausch teil.
Die Holzwirtschaft besitzt in Sachsen eine hohe volkswirtschaftliche Bedeutung. Allein die knapp 200 größeren Betriebe der Branche beschäftigen etwa 16.500 Mitarbeitende und erwirtschaften ca. 3,6 Milliarden Euro Jahresumsatz – das Baugewerbe ist dabei noch nicht eingerechnet. Gemäß der sächsischen Rohstoffstrategie verfolgt der Freistaat den strategischen Ansatz einer »Kaskadennutzung«: Langlebigen Holzprodukten, wie zum Beispiel Bau- oder Konstruktionsholz, und innovativen Anwendungen im Maschinen-, Auto- oder Schiffsbau wird Vorrang vor einer energetischen Verwendung gewährt.
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