Revolution Train macht Halt in Annaberg-Buchholz - Aktive Drogenprävention im Erzgebirge
Der Revolution-Train kommt nach Annaberg-Buchholz. Am 7. November wird in der Erzgebirgsstadt ein deutschlandweit einmaliges Pilotprojekt in der aktiven Drogenprävention gestartet. Dank zahlreicher Initiativen von Oberbürgermeister Rolf Schmidt, Fachbereichsleiterin Christina Linke, Stadtrat Andreas Engert sowie weiterer engagierter Partner macht der „Revolution-Train“ aus Prag vom 7. bis zum 9. November 2016 Station am unteren Bahnhof von Annaberg-Buchholz. Im Anschluss daran steht der Zug am 10. und 11. November in Schwarzenberg, danach in Plauen. In erster Linie ist der Zug für Schüler aus Stadt und Region gedacht. Am 8. November können jedoch auch interessierte Bürger von 16.10 bis 18.20 Uhr den Zug am unteren Bahnhof in Annaberg-Buchholz besuchen.Bei der Realisierung des Projektes arbeitet die Stadt im Rahmen eines deutsch-tschechischen Gemeinschaftsprojektes mit dem Landkreis, der Erzgebirgssparkasse, den Stadtwerken, den Rotariern, Lions und Wirtschaftsjunioren aus Stadt und Region, der AOK Plus, Artis Dent sowie weiteren Partnern zusammen, die das Vorhaben ideell und finanziell unterstützen.
Wie der Name schon sagt, ist der Zug eine wirkliche Revolution in der aktiven Drogenprävention. Drei Tage lang werden Schüler aus Oberschulen und Gymnasien im Zug die Möglichkeit haben, mit allen Sinnen den Weg von Drogenabhängigen zu erleben. Vom scheinbar harmlosen Einstieg geht es dabei über verschiedene Zwischenstationen steil hinab bis zum völligen Untergang.
Die interaktiven Stationen sind realen Situationen aus dem Leben von Abhängigen absolut wirklichkeitsnah nachgestaltet. Besucher kommen meist tief bewegt aus dem Zug. Diese nachhaltigen Eindrücke sollen für eine zielgerichtete Drogenprävention genutzt und in Schulen von Stadt und Landkreis nachbereitet werden. Hinter dem Revolution Train steht der Stiftungsfonds Neues Tschechien. Projektmanager ist Herr Pavel Tuma.
(Quelle: Pressestelle Stadt Annaberg-Buchholz)