Přísečnice žije - Preßnitz lebt!“ im GDZ Annaberg vom 10. Dezember 2018 bis 15. Januar 2019
Preßnitz, tschechisch Přísečnice, ist heute eine Talsperre nahe der deutsch-tschechischen Grenze und ein schönes Ausflugsziel. Um die einstige Kultur- und Musikstadt Preßnitz, deren Überreste noch auf dem Grund der Talsperre zu finden sind, weiß wohl kaum ein Tourist. Auch vielen Erzgebirgern ist dies und die spannende Geschichte dahinter, nicht bekannt.16 Schüler und Schülerinnen aus Annaberg-Buchholz und Kadan nahmen dies zum Anlass die Geschichte von Preßnitz sowie der umliegenden, ebenfalls der Flutung zum Opfer gefallenen Dörfer, wahrhaftig auf den Grund zu gehen: „Auf Spurensuche und im Gespräch mit Zeitzeugen entstand ein geballter Wissensschatz.“, heißt es. Die Schüler und Schülerinnen arbeiteten in diesem Projekt (Euro Egrensis) am gemeinsamen kulturellen Erbe der Grenzregion. Gezeigt werden die Ergebnisse in einer Ausstellung, welche erstmals im Juni 2018 in der Mauersberger Aula der Evangelischen Schulgemeinschaft Erzgebirge feierlich eröffnet wurde und nun auf „Wanderschaft“ geht.
Ziele des Schülerprojekts waren u.a. die interkulturelle Kompetenz und Bildung der jungen Menschen zu fördern, den Dialog zwischen Generationen und den Völkern zu vermitteln, das bürgerschaftliche Engagement und eine lebendige Nachbarschaft zu stärken, die eigene Heimatregion besser kennenzulernen und an das grenzübergreifende kulturelle Erbe zu erinnern.
Erleben Sie diese einzigartige Sammlung von Zeitzeugenberichten, alten Fotographien, und einer detaillierten Auseinandersetzungen mit der Landschaft des Erzgebirges, ihren Menschen, dem Brauchtum, den Jahreszeiten!
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 15. Januar 2019 im GDZ Annaberg (1. OG); Mo-Fr 8-18 Uhr; der Eintritt ist frei!