Mittelstand 4.0 - Kompetenzzentrum Chemnitz gestartet
Im Rahmen des Förderschwerpunktes „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse" und der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ging das "Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz" am 1. August für mindestens drei Jahre an den Start.Als eines von insgesamt bundesweit agierenden 11 Kompetenzzentren, unterstützt das „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz“ kleine und mittlere Unternehmen in und um Sachsen bei den Herausforderungen der Digitalisierung von Geschäftsprozessen mit einer Reihe von praxisrelevanten Aktivitäten. Es konzentriert sich im Wesentlichen auf drei Leistungsbereiche mit insgesamt neun Leistungsinstrumenten (z. B. Unternehmerforen, Thementage oder Präsenztrainings).
Die Leistungsbereiche Information, Qualifizierung und Unterstützung sollen den Mittelstand bezüglich der Digitalisierung, Vernetzung und Anwendung von Industrie 4.0 in den Dimensionen Mensch, Technik und Organisation schrittweise an die Thematik heranführen und ihn befähigen, die Herausforderungen im eigenen Unternehmen und in den Produktionsnetzwerken national und international zu meistern.
Das Themenspektrum erstreckt sich bspw. von "Potenziale der Digitalisierung in den Wertschöpfungsketten", über "Mobile Endgeräte in der Produktion und Logistik" bis hin zu "Digitalen Menschmodellen", "Smart Factory für KMU" sowie Rechts- und IT-Sicherheitsaspekten.
Die Umsetzung erfolgt im Rahmen eines Konsortialverbundes von insgesamt 5 Konsortialpartnern: der Technischen Universität Chemnitz mit dem federführenden Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme (IBF) sowie der Professur für Privatrecht und Recht des geistigen Eigentums, dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU), dem ICM – Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V., dem TUCed – Institut für Weiterbildung GmbH mit dem Geschäftsbereich Chemnitz Automotive Institute (CATI) sowie der Industrie- und Handelskammer Chemnitz.