Karliczek: Die Jugend von heute gestaltet die Arbeitswelten von morgen
Die Arbeitswelten verändern sich rasch und grundlegend. Das stellt junge Menschen, die kurz vor dem Berufseinstieg stehen, vor viele Fragen: Welcher Beruf hat Zukunft? Welche neuen Berufe entstehen, welche werden verschmelzen? Mit dem Online-Wettbewerb #futureworkchallenge ruft das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Schülerinnen und Schüler, Studierende, Auszubildende sowie Berufseinsteigerinnen und
-einsteiger in Europa dazu auf, sich mit den Arbeitswelten der Zukunft kreativ auseinanderzusetzen. Der Wettbewerb begleitet die im Oktober 2020 stattfindende Tagung beyondwork2020 – european conference on labour research, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft ausrichtet. Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja
Karliczek:
„Digitalisierung und Klimaschutz verändern unsere Gesellschaft. Davon ist insbesondere die junge Generation betroffen. Wir müssen uns daher auch mit der Frage beschäftigen, welche Berufsbilder wir in Zukunft brauchen werden. Die Jugend von heute gibt den Arbeitswelten von morgen ein Gesicht. Ich wünsche mir, dass sich gerade junge Menschen mit ihren Ideen zu den Arbeitswelten der Zukunft einbringen und die Debatte mitgestalten.
In der #futureworkchallenge können junge Menschen nun ihre Wünsche und Erwartungen an die künftigen Arbeitswelten in Videos oder Fotobeiträgen auf Instagram präsentieren. Der Wettbewerb möchte so bereits im Vorfeld der Tagung zum Diskurs über Berufsbilder der Zukunft anregen. Die zehn besten Wettbewerbs-Beiträge werden mit hochwertigen Technik-Preisen für den Joballtag belohnt und die Gewinner zur Tagung eingeladen. Ich freue mich auf viele kreative Einreichungen rund um die Berufsbilder der Zukunft.“
Hintergrund:
Die #futureworkchallenge wird im Vorfeld der Europäischen Arbeitsforschungstagung beyondwork2020 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgerichtet. Der internationale Wettbewerb richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 29 Jahren in ganz Europa. Die Aufgabe ist, einen Beruf der Zukunft zu erfinden und diesen in einem Video oder Foto mit kurzer Erklärung auf Instagram vorzustellen. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Alle eingereichten Beiträge müssen den Hashtag #futureworkchallenge enthalten und auf den Instagram-Kanal @beyondwork2020 verweisen. Zu gewinnen gibt es u. a. einen Video- und einen 3D-Arbeitsplatz. Einreichungen sind bis zum 15. August 2020 möglich.
Zusätzlich stellt das BMBF Lehrkräften begleitendes Arbeitsmaterial zum Thema „Arbeitswelten der Zukunft“ zur Verfügung. Mit Hilfe von Arbeitsblättern können Schülerinnen und Schüler einzelne Themen vertiefen und erfahren, wie sie sich auf die zukünftigen Begebenheiten und Veränderungen einstellen und diese mitgestalten können. Das Arbeitsmaterial steht hier kostenfrei zum Download zur Verfügung:
Eine internationale Jury mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und dem Wissenschaftsjournalismus wählt die zehn besten Beiträge des Wettbewerbs aus. Die Finalistinnen und Finalisten erhalten eine Einladung zur Europäischen Arbeitsforschungstagung beyondwork2020 am 21. und 22. Oktober. Dort haben sie die Gelegenheit, ihre persönlichen Fragen zu den Arbeitswelten der Zukunft an internationale Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu richten und sich über aktuelle Forschungsthemen und Trends zu informieren. An der Tagung werden rund 1.500 Vertreterinnen und Vertreter aus der europäischen Politik, Forschung, Wirtschaft und der Sozialpartner sowie Schülerinnen und Schüler und junge Erwachsene teilnehmen.
Unabhängig davon, ob die Tagung vor Ort in Bonn stattfinden kann oder verstärkt auf virtuelle Formate setzen muss, wird die Tagung vielfältige Einblicke in die Arbeitswelten von morgen bieten: von Gesundheit und Prävention über vernetztes Arbeiten bis hin zur Partizipation und Führung.