Industrie zum Anfassen – 23 erzgebirgische Unternehmen laden zur „Spätschicht“ ein
Chemnitz/Annaberg-Buchholz, 29.08.2018. Geht es Ihnen auch so: Seit Jahren fahren Sie an einem der großen Industrieunternehmen vorbei und fragen sich immer wieder, was da wohl hergestellt wird? Mit der „Spätschicht“ könnte Ihre Neugier nun endlich befriedigt werden. Denn eine einzigartige Industriekultur zeichnet das Erzgebirge aus. Als Teil der Industrieregion Chemnitz sind hier die meisten Industrieunternehmen in Sachsen angesiedelt. Die historische gewachsene Präsenz der Industrie aus dem Bergbau heraus hat die Wirtschaft, Menschen und Landschaft der Montanregion Erzgebirge geprägt. „Als Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH haben wir das Privileg, hin und wieder einen Blick in die Produktionshallen der Region werfen zu können. Und wir sind immer wieder erstaunt, welche Vielfalt an Produkten hier entsteht, welche innovativen Ideen umgesetzt werden und welche Hidden Champions sich hinter den Fassaden verbergen. Diese Erfahrungen möchten wir gern mit vielen Menschen teilen, die hier leben und immer noch nicht wissen, dass das Erzgebirge in allererster Linie ein Industriestandort ist“, so Dr. Peggy Kreller vom Regionalmanagement Erzgebirge, die das Projekt für erzgebirgische Unternehmen koordiniert.
Initiiert wird die Spätschicht als ein Programmteil der „Tage der Industriekultur“ seit neun Jahren von der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE). Neben den 23 Unternehmen des Erzgebirges öffnen auch 17 Unternehmen aus der Regionen Zwickau und 26 Unternehmen in Chemnitz am Freitag zwischen 14 und 22 Uhr ihre Tore.
Aber was genau ist die Spätschicht? Das Dröhnen der Maschinen in den Ohren, die Hitze der Gießerei auf der Haut, die spannenden Innovationen vor Augen – die Faszination einer laufenden Produktion und der rege Geschäftsbetrieb in den Unternehmen der Region bleibt üblicherweise vielen verborgen. Nicht so zur Spätschicht! Hier erhalten die vorab angemeldeten Besucher exklusive Einblicke in die tägliche Arbeit erfolgreichen Unternehmen.
Die Auswahl fällt schwer, denn nahezu jede Branche, verschiedene Unternehmensgrößen und viele Orte sind dabei: Von der micas AG in Oelsnitz (innovative Sensor- und Elektronikprodukte) über die Bibliothekseinrichtung Lenk Schönheide (Spezialhersteller und Kompletteinrichter von Bibliotheken sowie Schulungs- und Konferenzzentren), die HOPPE AG in Crottendorf (europaweiter Marktführer bei Beschlagsystemen für Türen und Fenstergriffe) und Paper+Design GmbH tabletop in Hilmersdorf (Servietten und weitere Tischaccessoires) spannt sich der Bogen über die Region. Allein aus der Stadt Aue beteiligen sich vier Unternehmen: Auerhammer Metallwerk GmbH, die AWEBA Group, die Curt Bauer GmbH sowie die Nickelhütte Aue GmbH.
Alle Informationen zur Spätschicht finden Sie unter www.erzgebirge-gedachtgemacht.de/industriekultur. Die erforderliche Anmeldung zu den Terminen ist über diese Seite ab sofort möglich.
- Auerhammer Metallwerk GmbH, Aue
- AWEBA Werkzeugbau GmbH Aue
- Bibliothekseinrichtung Lenk GmbH, Schönheide
- Börner GmbH, Stützengrün
- Curt Bauer GmbH, Aue
- dmb Metallverarbeitung GmbH, Grünhain-Beierfeld
- Eisenwerk Erla, Schwarzenberg
- HOPPE AG, Crottendorf
- IVB Umwelttechnik GmbH, Annaberg-Buchholz
- KSG Leiterplatten GmbH, Gornsdorf
- Metalltechnik Annaberg GmbH, Königswalde
- Micas AG, Oelsnitz/Erzgeb.
- Mogatec Moderne Gartentechnik GmbH, Drebach
- Nickelhütte Aue GmbH
- Norafin Industries (Germany) GmbH, Mildenau
- Normteile Lindner GmbH, Ehrenfriedersdorf
- Omeras GmbH, Lauter
- Paper + Design GmbH tabletop, Wolkenstein/Hilmersdorf
- Schönfelder Papierfabrik GmbH, Schönfeld
- RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH, Jöhstadt
- Turck Beierfeld GmbH, Beierfeld
- WESKO GmbH, Stollberg
- Wesoba Werkzeug- und Sondermaschinenbau GmbH, Schwarzenberg