Industrie – in echt und hautnah: 25 Erzgebirgische Unternehmen laden zur „Spätschicht“ ein
Die Kultur der Macher ist das verbindende Element zwischen Chemnitz und der Region, das den Weg zur Kulturhauptstadt 2025 beflügelt hat. Macher sind aber nicht nur kreative Gestalter, sondern auch diejenigen, die tagtäglich Wertschöpfung erbringen. Diese Macher gibt es seit mehr als 800 Jahren auch im Erzgebirge. Aus dem Bergbau heraus haben sie die Wirtschaft der Gegenwart geprägt. Im Erzgebirge öffnen 25 Unternehmen für interessierte Besucher ihre Tore, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen und mit Stolz zu zeigen, wie sich in der Region Tradition und Innovation verbindet.
„Wenn ich bei Unternehmensbesuchen die Chance habe, einen Blick in die Produktionshallen der Region zu werfen, bin auch ich als Wirtschaftsförderer immer wieder erstaunt über die Vielfalt der Produkte, die im Erzgebirge entstehen. Das Fachwissen in der Region ist enorm, weshalb hier innovative Ideen umgesetzt werden können und sich auch Hidden Champions hinter den Fassaden verbergen. Diese Innovationskraft gründet vielmals auf lange Traditionen und einen Wissensschatz in den Firmen, den die Unternehmen während der Spätschicht mit Menschen teilen möchten – auch vor dem Hintergrund zu zeigen, dass das Erzgebirge in allererster Linie ein Industriestandort ist“, so Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH.
Bei der erfolgreichen Bewerbung um den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 hat Chemnitz auf seine Macher gesetzt, auf die Menschen in der Stadt und der Region, die mit ihrer „Machermentalität“ von jeher ihre Umgebung geprägt haben – durch gute Ideen, durch Anpacken, Mitmachen und gemeinsames Gestalten. Bei den Tagen der Industriekultur haben Gäste auch die Gelegenheit, mit ebendiesen Machern ins Gespräch zu kommen: Beim Blick in die Produktion von insgesamt 45 verschiedensten Unternehmen bei der beliebten Spätschicht in Chemnitz, Zwickau und dem Erzgebirge erleben sie das sonst Ungesehene hautnah.