Eurobarometer-Umfrage zeigt Rekordzustimmung zum Euro
Die Zustimmungswerte für den Euro sind zum zweiten Mal in Folge auf Rekordhoch: 74 Prozent der Bürger im Euroraum sagen, dass der Euro eine gute Sache für die EU als Ganzes ist. In Deutschland sind es sogar 76 Prozent. Dies ist der höchste Wert seit der ersten Befragung im Jahr 2010. Zu diesem Ergebnis kommt die heute (Dienstag) von der EU-Kommission veröffentlichte Eurobarometer-Umfrage unter knapp 17.600 Befragten in den 19 Euro-Staaten.
Fast zwei Drittel der Bürger (64 Prozent) glauben, dass der Euro eine gute Sache für ihr Land ist. In Deutschland sind 70 Prozent dieser Meinung. Seit 2007 nimmt die Zahl der Befragten, die den Euro für gut halten, jedes Jahr zu. Im Jahr 2017 erreichte er mit einem Anstieg um acht Prozentpunkte gegenüber 2016 den höchsten jemals erreichten Stand und wurde in diesem Jahr auf diesem Niveau gehalten. 27 Prozent der Bürger sagen, dass sie sich durch den Euro europäischer fühlen als zuvor.
69 Prozent der Bürger finden, dass die Wirtschaftspolitik zwischen den Mitgliedstaaten des Euroraums stärker koordiniert werden sollte. Dies entspricht einer Steigerung von zwei Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2017. Mehr als drei Viertel der Bürger (78 Prozent) sind sich einig, dass erhebliche Reformen erforderlich sind, um die Wirtschaftsleistung zu verbessern.
Die Kommission führt regelmäßig Umfragen durch, bei denen die öffentliche Wahrnehmung des Euro durch die Bürger der Mitgliedstaaten des Euroraums gemessen wird. Dies ist die siebzehnte derartige Umfrage seit 2002.
(EU Vertretung in Deutschland: 20.11.2018)