Erzgebirgspavillon auf „Deutschland-Tour“
Nach den Ausstellungen im Foyer der Sächsischen AufbauBank in Dresden sowie im Technologieorientierten Gründer- und Dienstleistungszentrum in Annaberg-Buchholz ist er in Neustadt/Aisch nun zum ersten Mal außerhalb des Freistaates Sachsens zu sehen. Am 15. August wird Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, die Ausstellung in Neustadt/Aisch offiziell eröffnen. Der Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim liegt zwischen den Ballungsräumen Nürnberg/Fürth/Erlangen und Würzburg/Schweinfurt. Auf einer Fläche von knapp 1.300 Quadratkilometern leben etwa 97.500 Einwohner. Zum Vergleich: Im Erzgebirgskreis leben mit etwa 364.000 Einwohnern auf 1.828 Quadratkilometern fast viermal so viele Menschen. Im Februar 1990 unterzeichneten die damaligen Landräte der Kreise Neustadt/Aisch und Schwarzenberg die unbefristete Partnerschaften, die auch nach den Landkreisreformen weiterhin Bestand hat. Ähnliche Strukturen wie im Erzgebirge Als Mitglied der Metropolregion Nürnberg ist der Partnerlandkreis ein anerkannter Gewerbestandort. Kooperationen mit Netzwerken für Innovation und Technologietransfer, Hochschulen, Kammern und Verbände garantieren einen Standort mit Zukunft. Wie der Erzgebirgskreis auch verfügt der Landkreis Neustadt/Aisch über eine große Branchenvielfalt. Die wichtigsten Industriezweige sind die Automobilzulieferindustrie in der Kunststoff- und Metallverarbeitung, die Holzindustrie, die Getränkeindustrie und die Herstellung von hochwertigen Musikinstrumenten. Ein besonderer Wirtschaftszweig ist die Franken-Therme Bad Windsheim, Mittelfrankens einziges Heilbad. Auf rund 17.500 Quadratmetern bietet die Therme Europas größten, ganzjährig auf etwa 30 Grad Celsius beheizten Salzsee (750 Quadratmeter). Ziel: Wirtschaftskooperationen und Imagewandel Der Erzgebirgspavillon ist der aktuellste Baustein der Marketingkampagne „Erzgebirge: Da steckt mehr drin als Sie denken.“. Der Ausstellungsstand vermittelt auf einer Grundfläche von 24 Quadratmetern ein modernes Image des Erzgebirges als Wirtschaftsstandort und lebenswerte Region. Das modulare Ausstellungssystem soll vor allem außerhalb der Region, möglichst in allen Teilen der Bundesrepublik, in den Partnerlandkreisen und in Partnerstädten der Region ausgestellt werden. Ziel ist es, einen Imagewandel zu betreiben und wirtschaftliche Kooperationen voranzubringen. Im Anschluss an die Ausstellung in Neustadt a. d. Aisch präsentiert sich der Wirtschaftsstandort Erzgebirge vom 7. bis 9. September auf dem diesjährigen Tag der Sachsen in Freiberg. Foto: Regionalmanagement Erzgebirge