Erste grenzüberschreitende Fachkonferenz für Wanderwege in Marienberg/Satzung

Vor dem Beginn der Veranstaltung.
Vor dem Beginn der Veranstaltung.

Erstmals trafen sich sächsische und tschechische Aktive im Bereich der Wanderwege, um grenzüberschreitend über Wanderwege und Beschilderungssysteme zu diskutieren. Der Austausch zielte auf eine engere Zusammenarbeit, die Angleichung von Markierungen und eine bessere Verbindung der Wanderwege ab. Ein erfolgreiches erstes Treffen, das im Mai mit ehrenamtlich tätigen Ortswegewarten fortgesetzt wird.

Am 25. Januar 2025 fand im Marienberger Ortsteil Satzung erstmals eine Fachkonferenz für deutsche und tschechische Landes- und Kreiswegewarte sowie weitere Vertreter, die für die Unterhaltung und Vermarktung von Wanderwegen tätig sind, statt. Insgesamt 28 Teilnehmer aus beiden Ländern kamen zusammen, um sich intensiv auszutauschen, voneinander zu lernen und die zukünftige Zusammenarbeit zu besprechen.

Im Fokus stand die Vorstellung der deutschen und tschechischen Grenzregion sowie die jeweiligen Beschilderungssysteme, Unterhaltung und Digitalisierung der Wanderwege in Sachsen und Tschechien. Besonders spannend waren die anschließenden Diskussionen zu strategischen Themen wie der Angleichung der Beschilderung und Lückenschlüsse im bestehenden grenzüberschreitenden Wanderwegenetz sowie der zukünftigen Zusammenarbeit.

Die Konferenz ist Teil eines grenzüberschreitenden Projekts, das von der Euroregion Erzgebirge als Kleinprojekt gefördert wird. Projektpartner sind die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und der Klub tschechischer Touristen (Klub českých turistů, KČT).

Im Mai ist eine zweite Veranstaltung geplant, die sich speziell an ehrenamtlich tätige Ortswegewarte im Erzgebirgskreis und in Tschechien richtet. Ziel ist es, die Zusammenarbeit und den Austausch weiter zu stärken und damit die Wanderregion zwischen Sachsen und Tschechien nachhaltig zu fördern.