Bundesweiter UNESCO-Welterbetag
Der Grundgedanke des Welterbetages, der jährlich am ersten Sonntag im Juni stattfindet, aber ist es, das Welterbe erlebbar zu machen und die eigene Kultur als Teil eines vielfältigen Erbes der Menschheit zu verstehen.
Die zentrale Veranstaltung am diesjährigen Welterbetag richtet die Welterbestätte "Altstadt von Bamberg" aus. Bundesweit finden in allen 37 UNESCO-Welterbestätten Sonderführungen und Aktionen am UNESCO-Welterbetag statt.
In Deutschland wurden Baudenkmäler, Stadtensembles, aber auch bedeutende Industrieanlagen und außergewöhnliche Naturlandschaften zum Welterbe erklärt. Die Bekanntesten sind u.a. der Kölner Dom, der Muskauer Park oder die Zeche Zollverein in Essen. All diese Stätten sind Zeugen großartiger Kulturleistungen und Naturphänomene, die als Erbe der Menschheit geschützt werden müssen.
Auch die Montanregion Erzgebirge bewirbt sich als „Montane Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoří“ nach einer 10-jährigen Vorbereitungsphase um diesen wertvollen UNESCO-Welterbetitel. Denn die herausragenden Leistungen und Monumente des Bergbau- und Montanwesens im Erzgebirge sind von weltweit außergewöhnlich universellem Wert, dass sie einerseits geschützt, andererseits aber der Menschheit nahe gebracht und vermittelt werden müssen.
Der Antrag zur Ernennung als UNESCO-Welterbe wurde am 30. April 2013 fertiggestellt und an den Freistaat Sachsen zur Kabinettsentscheidung übergeben. Danach wird der Antrag, der insgesamt fünf Bände und knapp 1500 Seiten umfasst, an die Beauftragte der Kultusministerkonferenz und anschließend an die UNESCO nach Paris zur Vorprüfung weitergeleitet. Die Einreichung des Welterbeantrages soll dann offiziell im Februar 2014 stattfinden.
Die Montanregion Erzgebirge auf dem Weg zum Welterbe stellt sich vor: www.montanregion-erzgebirge.de
Nähere Informationen zum Welterbetag finden Sie hier: www.unesco.de